08. April 2018
Abschied, heute muss FRELSI in ihren Heimathafen / 145 Km
Heute heisst es Abschied nehmen, doch vorher machen wir noch einen Besuch bei Heimatbahnhof der "Sauschwänzle" Museumsbahn. Da die Dampfbahn ihren Betrieb erst am 28. April aufnimmt, sind wir gezwungen diesen schönen Ort noch einmal zu besuchen um mit der Bahn die 50 km von Blumberg nach Weizen und zurück mitzufahren.
Die Fahrt via Waldshut zurück in den Heimathafen von unserer FRELSI ging zügig voran, noch eine Wäsche und anschliessend wurde das Mädchen für eine kurze Zeit in der Halle verstaut.
07. April 2018 Anstelle von Singen, Blumberg / 85 Km
Geplant war der Stellplatz in Singen mit der Historischen Stadt und der Burgruine Hohentwiel. Vor Ort angekommen zeigten sich ein grosser Trödlermarkt und ein Stellplatz voller PKWs, schade! So setzten wir unsere Fahrt fort zum nächsten Stellplatz nach Blumberg, dort ist die Welt noch in Ordnung, denn auf allen drei ausgeschilderten Plätzen gab es noch genügend freie Parzellen. Der Ort Blumberg holt einem nicht gerade aus den Socken, es gibt einige ältere Gebäude die mit Infotafeln bestückt sind. Eine Besonderheit ist sicher der Fernwanderweg „Schluchtensteig“ der am Ort vorbei führt und das Ganze mit dem Schleifenbachwasserfall aufwertet. Der Schluchtensteig mit seinen 120 Kilometer Länge, habe ich vor einiger Zeit in 6 Etappen erwandert, ein absolutes Highlight für Freunde des Wandern.
Was macht man an solch einem sommerlichen Tag? Natürlich ein Raclettes unter freiem Himmel, Mmmmm…..
06. April 2018
Bädele und Promenade von Überlingen / 18 Km
Der Sommer ist zurück und wir genossen einen Prachtstag von über 20 Grad. Wiederum eine kurze Reise bis nach Überlingen wo wir als erstes unsere FRELSI zwischen weiteren WOMO’s einquartierten. Mit dem ÖV das in der Stellplatzgebühr von € 10.00 inkl. ist, liessen wir uns zur Therme Chauffieren wo wir uns im Aussenpool von Wasser und Sonnen verwöhnten. Am Nachmittag Flanierten wir der Promenade entlang und schlenderten kreuz und quer durch die Gassen von Überlingen.
05. April 2018
Unbeständiges Wetter und Schloss Meersburg / 0 Km
Nachdem gestern noch T-Shirt Wetter war, brauchte es heute wieder Pullover und Jacke. Der schwarze Himmel veranlasste uns, die Bikes im FRELSI-Bauch zu verstauen und uns zu Fuss Richtung Schloss Meersburg zu bewegen. Trocken im Zentrum von Meersburg angekommen, gönnten wir uns zuerst ein kleines Mittagessen beim Griechen. Gestärkt erkundeten wir anschliessend das neue Schloss Meersburg, wiederum trafen wir auf Räume mit viel Barock. Ich persönlich würde jedoch einen Besuch im Schloss Salem vorziehen.
Trotz einsetzendem Regen, verlängerten wir den Marsch zurück nach Stetten von zwei auf drei Kilometer und besuchten dabei noch drei Caches die gut zu finden waren.
04. April 2018 An die Deutsche Südsee / 15 Km
Wir sind uns einig, Campingplätze sind nicht unser Ding, X-mal teurer und X-mal weniger schön. Da kreischen Kinder bis in die Nacht, eine Parzelle auf einem unebenen Rasen mit Versumpfrisiko, die einen transportieren ihr Geschirr quer über das Gelände zum Abwasch die anderen ihre Toilettenbehälter.
Die kurze Fahrt zum Bodensee nutzten wir um unsere FRELSI zu verwöhnen, als erstes wurden ihre Tanks mit LPG gefüllt und auch etwas Diesel war angesagt. Ferner haben wir schon während der ganzen Reise Ausschau auf eine Werkstatt gemacht, die für unser Mädchen eine grüne Umweltplakette ausstellt. Bei einer grösseren Opel Garage versuchten wir unser Glück, war jedoch gar nicht so einfach da dieser Betrieb noch nie für ein Fahrzeug mit Schweizer Zulassung so eine Plakette ausgestellt hatte. Nach längerem hin und her und einem weiteren Dokument aus meinen Unterlagen klappte es doch noch. Jetzt darf sich unsere Euro-6 FRELSI auch mal im Sperrgebiet für ältere Diesler aufhalten.
Wie wir erfahren haben, sind die Stellplätze von Meersburg nicht so feudal und dem Strassenlärm ausgesetzt, so haben wir den 2 Km entfernten Stellplatz bei der alten Brennerei in Stetten angefahren und dies zeigte sich als Volltreffer. Für € 9.00 hat jedes WOMO ein Kiesplatz mit einer kleinen Rasenfläche zur Verfügung und die Entsorgung ist ebenfalls inkl. Nach dem Einrichten haben wir unsere beiden Flyer aus dem Bauch von FRELSI geholt und uns auf den Weg nach Meersburg gemacht. Dort genossen wir einen unseren ersten Sommertag bei Temperaturen von über 20 Grad.
03. April 2018 Schloss Salem, ein Tagesprogramm / 42 Km
Da die Ostertage vorbei sind und unser Stellplatz in Messkirch in der Stadt lag, war ab 06:00 Uhr so einiges los auf den umliegenden Strassen. Wir schlossen uns dem Trubel an, versorgten unsere FRELSI mit leckerem Frischwasser und versäuberten sie auf dem WOMO Klo. Einige Meter vom Stellplatz entfernt standen alle bekannten Läden wie eine Perlenkette in Reih und Glied und wir füllten bei dieser Gelegenheit unsere Vorräte auf.
Die Weiterreise ging direkt zu Schloss Salem wo wir mit unserer bereits erworbenen Schlosskarte freien Eintritt zum Schloss hatten. Die Schlosskarte beinhaltet auch eine 90 minütigen Führung durch die Schloss- und Klosterräume. Weiter bietet sich eine grosse Aussenanlage mit Park, diverse Handwerksbetriebe, ein Klostermuseum und das Feuerwehrmuseum aus vergangenen Jahrhunderten. Rund einen Kilometer vom Schloss entfernt, befindet sich der Schlosssee. Eine Idyllische Landschaft die unter Naturschutz steht. Für die Nacht quartierten wir uns auf dem ACSI-Camping in Salem ein.
02. April 2018 Fachwerk und Schloss in Messkirchen / 41 Km
In der Früh schickte die Sonne ihre ersten Sonnenstrahlen durch Frelsi’s Dachfenster und so war es keine Frage, nach dem Frühstück wurden die Wanderschuhe montiert. Manu plante zum Mittagessen ein Risotto und benötigte dazu noch frischen Bärlauch, also ab auf die Suche…..
Das heutige Etappenziel war Messkirch, wiederum ein Fachwerkstädtchen mit einem Schloss und extra-grosser Kirche. Die Stadt stellt für WOMO’s drei Stellplätze inkl. Ver- und Entsorgung kostenlos zur Verfügung, DANKE Messkirch! Die Plätze sind jedoch etwas klein bemessen, so stand nach dem platzieren unserer FRELSI noch knapp ein Platz für einen Campingbus zur Verfügung. Die Euros die wir beim Stellplatz eingespart haben, gaben wir anschliessend gerne während der Stadtbesichtigung für Kaffee und Kuchen aus.
01. April 2018 Ins Fachwerkstädtchen Riedlingen an der Donau / 22 Km
Die Sonnenhof-Therme in Bad Saulgau öffnet bereit um 08:00 Uhr und wir liessen uns diese Möglichkeit nicht entgehen und genossen ein Relaxen bei sehr wenigen Leuten. Als WOMO-Gast gibt es den Eintritt für nur mal € 8.20 und dafür bietet die Therme verschiedene Innen- und Aussenbäder sowie Dampfgrotten.
Während der kurzen Fahrt nach Riedlingen an der Donau zeigte sich das Wetter eher von der dunklen Seite. Nichts desto trotz stattete ich nach dem Bezug des Stellplatzes dem schmucken Städtchen einen Besuch ab. Die tollen Riegelhäuser in den engen Gassen sind allemal einen Besuch wert. Während ich durch die Gassen schlenderte, entdeckte ich ein das antike Kino „Lichtspielhaus“ wo wir uns am Abend den Film „Wonder“ rein zogen. Im Inneren zeigte sich ein gut erhaltener Kinosaal von früherer Zeit und man hatte die Gelegenheit während dem Film ein Bierchen zu geniessen. Natürlich durfte vor dem Kinobesuch eine kleine Wanderung der Donau entlang nicht fehlen.
31. März 2018 Ins alt bekannte Bad Saulgau….. / 22 Km
Bevor wir Oggelshausen verliessen, kehrten wir noch bei unserem Gastgeber im Löwen ein. Von der Wirtin wurden wir in freundlichem „Bärn-Dütsch“ begrüsst. Nach meiner Frage für WLAN um den am Eingang angebrachten TB zu loggen, begann ein interessantes Gespräch unter Geocacher. Die Wirtefamilie hat in der Region Bad Buchau / Oggelshausen etliche Caches ausgelegt die wir bereits vor Jahren schon besucht hatten. Auch mein Souvenir, das „Fünferli“ war ihr bestens bekannt >Freude herrscht< !!
Nach der kurzen Fahrt nach Bad Saulgau zeigte sich der Stellplatz bei der Therme überaus gut besucht und für unsere FRELSI gab es nur noch ein Plätzchen vor der Schranke. Wir haben uns entschlossen zu bleiben, jedoch nur für eine Nacht.
Obschon wir schon einige Male in Bad Saulgau waren, ist das schmucke Städtchen immer wieder eine Reise wert. Der obligate Besuch in der Gelateria und ein Film im nostalgischen Kino mit Popcorn durften nicht fehlen.
30. März 2018 Ab ins Provinzdörfchen Oggelshausen / 50 Km
Ein ruhiger Tag soll es werden, so verbrachte Manu den Morgen mit der Zubereitung fürs Mittagessen, ich hingegen brauchte wieder einmal WLAN und so zog ich mit meinem Laptop ins Zentrum von Ochselshause und wurde dort auch schnell mal fündig.
Nach dem Mittagessen stand die Besichtigung vom Kloster Oxsenhausen wie der Ort von den Einheimischen genannt wird, mit einer Führung auf dem Programm. Die Fachkundige Dame führte uns durch die wunderbar erhaltenen Räume von diesem riesigen Gebäude.
Als nächstes Etappenziel planten wir Bad Buchau, dort angekommen zeigte sich eine enorme Menschenmenge die uns beinahe erdrückte. Wir waren uns schnell einig dass wir uns das nicht antun wollen und so steuerten wir kurzerhand einen Privaten Stellplatz beim Rest. Löwen in Oggelshausen an. Als einziges Wohnmobil auf dem Platz genossen wir wiederum einen absolut ruhigen Abend.
29. März 2018 Von der Bierbrauerei zum Kloster Ochsenhausen / 27 Km
Der heutige Tag startet mit dem Geburtstag meiner Manu, nicht irgendeiner, nein eine Schnapszahl soll es sein.
Nach dem Besuch des Brauereigeländes der Ott-Brauerei Schussenried durfte eine Einkehr in die Brauerei-Beiz nicht fehlen. Nach dem sündigen folgte ein Besuch im Kloster um wieder ins Reine zu kommen. Wir besorgten uns die Schloss-Karte, damit können innerhalb von einem Jahr in Baden Württemberg 24 Schlösser und Klöster besichtigt werden und dies für € 24.00 in dieser Hinsicht ist Deutschland echt Touristen freundlich.
Nach der Besichtigung von viel Brunk zogen wir mit unserer FRELSI gleich zum nächsten Kloster nach Ochsenhausen wo wir unmittelbar bei diesem Prachtgebäude unser Nachtquartier bezogen. Ein Stellplatz ohne jegliche Einrichtung aber dafür in traumhafter Lage und zu Fuss ist man in 7 Minuten in der Stadt. Zu zweit mit einem weiteren Carthago verbrachten wir auf dem Platz eine absolut ruhige Nacht.
28. März 2018 Von der Therme zur Bierbrauerei / 12 Km
Nach dem „Sprudele“ in der Schwaben-Therme in Aulendorf stand ein kleiner Stadtrundgang an. Das besondere Highlight ist dabei sicher das Schloss Aulendorf in dem einige öffentliche Einrichtungen untergebracht sind. Als Naherholung steht der Steeger-See wie gerufen in unmittelbarer Nähe der Stadt. Im Sommer wird er als Badesee genutzt.
Am Nachmittag haben wir die Geburtsstätte von unserer FRELSI verlassen und fuhren nach Bad Schussenried wo wir uns auf dem Stellplatz von der gleichnamigen Bierbrauerei für die nächste Nacht gemütlich eingerichtet haben.
27. März 2018 Via Bad Waldsee nach Carthago-City in Aulendorf / 41 Km
Auf dem heutigen Weg nach Aulendorf, stand ein Besuch im Hymer-Museum auf dem Programm. Kurz vor Bad Waldsee stehen die Hymer-Werke und das gleichnamige Museum das hier mit vielen Emotionen die Entstehung von Wohnwagen und Wohnmobilen präsentiert. Das älteste Wohnmobil ist aus dem Jahre 1930 mit einer Spitzengeschwindigkeit von 50 Km/h.
Das kleine Städtchen Bad Waldsee ist mit seinen alten Fachwerkhäuser sicher einen Besuch wert und bei schönem Wetter bietet der Stadtsee einen schönen Uferweg.
Am späten Nachmittag erreichten wir den Stellplatz für die nächsten 2 Nächte beim Carthago-Werk in Aulendorf wo unsere „Frelsi“ unter unzähligen Artgenossen etwas Ruhe geniessen kann.
25./26. März 2018 Bad Wurzach, eingebettet im Moor /
100 Km
Nachdem am Samstag die Therme in Bad Wörishofen übervoll war, genossen wir heute eine friedliche Badelandschaft und der Gästeandrang hielt sich in Grenzen. Das Bad ist wunderschön bis ins Detail gemacht und der Innenbereich präsentiert sich im Palmenwald. Ich kenne das Badeparadies in Titisee wobei diese keine Therme ist, jedoch zum gleichen Unternehmen gehört. Ein grosses Plus ist sicher, dass der Wellnessbereich erst ab 16 Jahren zugänglich ist (ausgenommen Samstag).
Eigentlich stand für heute Bad Grönenbach auf dem Programm, doch zeigte sich der Ort Wohnmobilen gegenüber etwas zurückhaltend und so setzten wir unsere Reise bis Bad Wurzach fort. Bad Wurzach hingegen bietet einen schön gelegenen Stellplatz unmittelbar bei der Therme und gerade mal 8 Gehminuten bis ins Stadtzentrum. Bei der Anmeldung in der Therme wurden wir auf ein Sonderangebot aufmerksam gemacht, 22 Euro für zwei Nächte Stellplatz inkl. Strom und einen Tageseitritt in die Therme und dies für zwei Personen, das nenne ich Touristen freundlich. Für die Kurtaxe von 1.50 gibt es diverse Vergünstigungen.
Bei beinahe sommerlichen 15 Grad erkundeten wir noch kurz die Stadt mit ihren sehenswerten Gebäuden, Kirche und dem Schloss. Vor der Eisdiele standen einige Leute vor der Theke und so konnte ich nicht widerstehen…..
Nach der ersten Nacht in Bad Wurzach besuchten wir die Therme, ein einfaches Bad mit 3 innen- und einem Aussenbecken plus eines Dampfbads. Am Nachmittag unternahmen wir eine ausgiebige Stadtbesichtigung wobei die Sankt Verena Kirche (1775- 1777) und das Wurzacher Schloss (1723-1728) mit seinem Barocktreppenhaus eine besondere Augenweide bietet.
24. März 2018 Bad Wörishofen, die Thermen und Osterstadt / 99 Km
Nach den vielen Sträussen ging heute die Fahrt zum Ausgangspunkt der Schwäbischen Strasse nach Bad Wörishofen. Nach dem einrichten des Stellplatzes direkt bei der Therme gab es einen Spaziergang in die reichlich geschmückte Oster-Stadt Bad Wörishofen. Alle Brunnen in der Stadt besitzen eine reichliche Oster Dekoration mit unzähligen von Eiern. Auch Gärten und Plätze sind liebevoll geschmückt. Wir genossen den sonnigen und wolkenlosen Tag…..
23. März 2018 Anreise zur Straussenfarm nach Waldburg / 244 Km
Kurz vor Mittag konnte unsere Frelsi die Reise nach Waldburg antreten. Unter verkehrstechnisch optimalen Bedingungen erreichten wir Mitte Nachmittag die Straussenfarm in Waldburg. Vom Gastgeber Wolfgang Schmid wurden wir freundlich empfangen und konnten uns ein Plätzchen für die nächste Nacht aussuchen. Beim Einparken begrüssten uns dann die Belegschaft der jungen Sträusse, Mensch hatten die ein Fest. Nach dem Einrichten erkundeten wir den Hof und die Gehege mit rund 250 Sträussen. Im Hofladen besorgten wir uns ein schönes Stück von einem nicht mehr anwesenden Vogel das wir später gleich auf dem Grill zu einem leckeren Steak zubereiteten. Bei der Zubereitung wurde ich neugierig von den vielen „Viecher“ beobachtet…..
Nach einer äusserst ruhigen Nacht zeigte sich der Morgen mit einem tollen Sonnenaufgang mit dem Schloss Waldburg.