08.- 24. Oktober 2015 / Von Athen über Umwege nach Thessaloniki - Griechenland
Unsere erste Reise auf dem griechischen Festland, von früher kennen wir nur die Insel Skiatos der Nördlichen Sporaden in der Ägäis.
Wir starten in Athen, machen einen Abstecher zum Kanal von Korinth und tourten in den kommenden zwei Wochen im Zick-zack nordwärts bis nach Thessaloniki. Auf dieser Strecke bietet Griechenland so einiges an antiken Vorkommnissen. Von der Temperatur her, sind wir mit dem Reisemonat Oktober genau richtig, ich kann mir nicht vorstellen in den Sommermonaten all diese Tempel und Ausgrabungsstätten zu besuchen. Nebst Delphi, Themos, den Meteora-Klöster stand auch der Olymp auf dem Programm.
Kanal von Korinth
Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Er verkürzt den Seeweg um 325 Kilometer.
Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten, 6 Km langen Kanal durchgrub man die Landenge von Korinth, den so genannten Isthmus von Korinth, an ihrer schmalsten Stelle. Der Bau des Kanals erfolgte unter der Aufsicht der ungarischen Ingenieure István Türr und Bela Gerster. In Erinnerung an die ungarischen Erbauer sind die beiden Steintafeln am Kanal auch auf Ungarisch beschriftet. Seitdem verbindet der Kanal von Korinth den Saronischen Golf mit dem Golf von Korinth. Um diese Durchfahrtsmöglichkeit zu schaffen und dem Schiffsverkehr so die etwa 400 km lange Fahrt rund um die Peloponnes zu ersparen, nahm man es auf sich, sich bis zu 84 m in die Tiefe durch Felsgestein hindurchzuarbeiten. Dadurch erreichte man eine Wassertiefe von etwa 8 m. Das Kanalbett ist im Niveau des Wasserspiegels etwa 24,6 m breit, verengt sich jedoch bis zum Grund auf ca. 21 m, während die obere lichte Weite des Geländeeinschnitts durchschnittlich 75 m beträgt. Die Steilwände am Kanal im Winkel von 71°–77° ragen bis zu 79 m in die Höhe. Auf der Höhenlage kreuzen fünf Brücken den Kanal.
Hotel Lost Place "ohne Zimmerservice"
Solche Gebäude gibt es in Griechenland seit der Wirtschaftskriese des öfters zu sehen. Als eingefleischter Geocacher haben diese Lost Place ihren Reiz. Auch Fotografisch bieten solche Plätze so einiges, bei diesem war glücklicherweise keine Abschrankungen oder Verbote vorhanden (oder nicht mehr……) Natürlich fehlet daher auch der gewisse Kick ;-)
Meteora-Klöster
Die Metéora-Klöster (griechisch Μετέωρα (n. pl.)), östlich des Pindos-Gebirges nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien, Griechenland gelegen, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Name Metéora leitet sich von meteorizo (μετεωρίζω) ab, was „in die Höhe heben“ bedeutet. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen.
Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind. Die restlichen achtzehn Klöster sind entweder zu schwer zu erreichen oder wurden wegen Einsturzgefahr verlassen.